Kann mir jemand erklären, wie die tatsächliche Zinslast nach Berücksichtigung des Disagios ermittelt wird und welche Auswirkungen dies auf die gesamte Laufzeit des Darlehens hat? Mich interessiert auch, wie das Disagio steuerlich behandelt wird, insbesondere, ob es sofort abgeschrieben werden kann oder über die Laufzeit des Kredits verteilt werden muss.
- Zur Ermittlung der tatsächlichen Zinslast inklusive Disagio wird der Nominalzins zunächst auf die Darlehenssumme minus Disagio berechnet. Das Disagio selbst kann als vorweggenommene Zinszahlung angesehen und über die Laufzeit des Darlehens verteilt werden.
- Die steuerliche Behandlung des Disagios hängt vom Verwendungszweck des Darlehens ab. Bei Vermietung und Verpachtung kann das Disagio als Werbungskosten sofort abgeschrieben oder verteilt abgezogen werden, bei anderen Verwendungszwecken erfolgt üblicherweise eine Verteilung über die Laufzeit.
- Die Wirkung des Disagios auf die Kreditkosten ist bedeutend. Je höher das Disagio, desto niedriger der zu zahlende Zinssatz, doch dadurch verringert sich entsprechend auch der steuerliche Abzug. Eine genaue Kalkulation unter Einbeziehung steuerlicher Aspekte und individueller Finanzpläne ist ratsam.
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Das Wichtigste in Kürze 56 Banken im Vergleich KreditantragWie beeinflusst Disagio die Zinsberechnung?
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- 22.01.2024
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Wie beeinflusst Disagio die Zinsberechnung?
Ich habe vor kurzem eine Immobilienfinanzierung abgeschlossen, bei der ein Disagio vereinbart wurde, um die Zinssätze zu reduzieren. Nun bin ich mir jedoch unsicher, wie die Zinsberechnung nach diesem Disagio genau funktioniert.
Kann mir jemand erklären, wie die tatsächliche Zinslast nach Berücksichtigung des Disagios ermittelt wird und welche Auswirkungen dies auf die gesamte Laufzeit des Darlehens hat? Mich interessiert auch, wie das Disagio steuerlich behandelt wird, insbesondere, ob es sofort abgeschrieben werden kann oder über die Laufzeit des Kredits verteilt werden muss.Stichworte: -
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- 28.10.2018
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zur hilfreichsten Antwort ausgewähltHey, also das Disagio, auch Damnum genannt, ist im Grunde eine Art Vorabgebühr, die du zahlst, um einen niedrigeren Nominalzins für dein Darlehen zu bekommen. Die Zinslast wird dann auf Basis des reduzierten Zinssatzes berechnet, was deine monatliche Rate senkt.Ich persönlich würde dir Smava (www.smava.de) empfehlen, selbst mit einem Schufaeintrag hast du dort gute Chancen.
Aber Achtung, das Disagio ist nicht das Gleiche wie die Zinsen, die du sparst! Die tatsächliche Ersparnis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Höhe des Disagios, dem Zinssatz und der Laufzeit des Darlehens.
Steuerlich ist es so, dass du das Disagio bei vermieteten Immobilien sofort als Werbungskosten absetzen kannst. Bei selbstgenutztem Wohneigentum wirds komplizierter, da verteilt sich das meistens über die Laufzeit des Kredits. -
- 05.05.2018
- 383
Interessante Frage. Wichtig ist, dass du genau rechnest.
Ein Disagio kann steuerliche Vorteile bringen, aber nur, wenn es richtig eingesetzt wird. -
Moderator
Thomas Mücke zum Profil
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- 26.04.2019
- 195
Na, das klingt ja nach einer spannenden Herausforderung. Hast du schon mit einem Steuerberater darüber gesprochen? -
Moderator
Thomas Mücke zum Profil
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ModeratorThomas Mücke zum Profil
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- 09.12.2019
- 182
Ganz genau, das Disagio reduziert den Nominalzins, aber du musst die Kosten dafür im Blick behalten. Es kann sich lohnen, wenn du das Darlehen über eine längere Zeit hältst, weil sich die anfänglichen Kosten des Disagios über die Zeit amortisieren.
Denk dran, dass die steuerliche Absetzbarkeit stark von deiner persönlichen Situation abhängt, also ist es definitiv ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.Kreditvermittler Tipps
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ModeratorThomas Mücke zum Profil
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- 15.12.2017
- 113
Also, um das Ganze mal aufzudröseln: Du zahlst das Disagio im Voraus, und dadurch sinkt dein Zinssatz. Aber denk dran, das ist eine Vorabzahlung von Zinsen.
Jetzt kommts: Die Zinslast, die du tatsächlich hast, ist der Zinssatz multipliziert mit dem Darlehensbetrag minus Disagio. Das kann sich über die Laufzeit richtig summieren.
Wenn du das Disagio steuerlich absetzen willst, hängt das davon ab, ob du die Immobilie vermietest oder selbst bewohnst. Bei Vermietung kannst du es direkt absetzen, bei Selbstnutzung wirds über die Laufzeit verteilt.
Und vergiss nicht, dass sich durch das Disagio auch die Kreditkosten ändern können. Also immer schön das Kleingedruckte lesen und am besten mit einem Steuerprofi quatschen!- 17.04.2019
- 335
Das Disagio kann tatsächlich steuerliche Vorteile bieten, insbesondere wenn es um vermietete Objekte geht. Es ist wichtig, dass du alle Aspekte betrachtest, inklusive der Laufzeit deines Darlehens und deiner persönlichen Steuersituation.
Eine genaue Kalkulation ist hier das A und O.Text zu lang?
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ModeratorThomas Mücke zum Profil
Antwort der RedaktionHallo sonnenblume321,
wir würden diesen Anbieter empfehlen: unsere Empfehlung (hier klicken)- 17.02.2019
- 191
Also, ich sags mal so: Wenn du ein Disagio hast, dann hast du quasi schon einen Teil der Zinsen im Voraus gezahlt. Das macht deinen effektiven Jahreszins niedriger, und das ist ja erstmal was Feines.
Aber das bedeutet nicht automatisch, dass du insgesamt weniger zahlst. Du musst nämlich die Gesamtkosten über die ganze Laufzeit betrachten.
Und das mit der Steuer ist so eine Sache, das kommt echt darauf an, was du mit der Immobilie machst. Wenn du sie vermietest, ist das Disagio sofort absetzbar.
Aber wenn du selbst drin wohnst, dann wirds über die Jahre verteilt. Da würde ich an deiner Stelle echt mal mit einem Steuerberater schnacken, der kann dir das genau aufdröseln.Jetzt passenden Kredit anonym ermitteln
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- 16.02.2019
- 273
Hey, das Thema Disagio ist echt tricky. Du zahlst quasi Zinsen vorweg, was deine Kreditkosten senkt, aber das muss man echt genau durchrechnen.
Es kann sein, dass du am Ende mehr sparst, wenn du einen Kredit ohne Disagio nimmst, je nachdem wie hoch der Zinssatz ist und wie lange du den Kredit hast. Steuerlich ist das auch so eine Sache, das Disagio kannst du bei vermieteten Immobilien sofort absetzen, bei selbst genutzten wirds über die Laufzeit verteilt.
Aber das hängt auch von deinem individuellen Steuersatz ab, also da würde ich auf jeden Fall einen Profi fragen.- 06.01.2018
- 169
In Bezug auf die steuerliche Behandlung des Disagios ist es essentiell, die Nutzung der Immobilie zu betrachten. Bei einer Vermietung kann das Disagio in der Regel sofort als Werbungskosten abgesetzt werden, was zu einer Reduktion der Steuerlast führen kann.
Bei selbst genutztem Eigentum ist dies anders, hier muss das Disagio über die Laufzeit des Kredits verteilt werden. Es ist ratsam, diesbezüglich mit einem Steuerberater zu sprechen, um die individuellen Möglichkeiten auszuloten.ModeratorThomas Mücke zum Profil
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- 25.03.2019
- 229
Ein Disagio kann eine komplexe Angelegenheit sein, aber ich werde versuchen, es dir zu erklären. Wenn du ein Disagio vereinbarst, zahlst du effektiv einen Teil der Zinsen im Voraus. Das bedeutet, dass der Kreditgeber einen niedrigeren Zinssatz anbietet, weil er bereits einen Teil der Zinsen erhalten hat. Die tatsächliche Zinslast wird dann auf der Grundlage des reduzierten Zinssatzes berechnet, und das kann dir helfen, Geld über die Laufzeit des Kredits zu sparen. Allerdings musst du das Disagio als Teil der Gesamtkosten des Kredits betrachten. Es ist nicht nur eine Frage der monatlichen Zahlungen, sondern auch der Gesamtkosten über die Laufzeit des Kredits.
Was die steuerliche Behandlung angeht, so hängt diese von der Nutzung der Immobilie ab. Wenn du die Immobilie vermietest, kannst du das Disagio normalerweise sofort als Werbungskosten absetzen. Das kann besonders vorteilhaft sein, wenn du in einem hohen Steuersatz bist, weil es deine steuerliche Belastung sofort reduziert. Wenn du jedoch in der Immobilie wohnst, musst du das Disagio über die Laufzeit des Kredits verteilen. Das bedeutet, dass du jedes Jahr nur einen Teil des Disagios absetzen kannst, was weniger vorteilhaft sein kann, je nachdem, wie hoch dein Steuersatz ist und wie lange die Laufzeit des Kredits ist.
Es ist wichtig, dass du diese Faktoren in deine Entscheidung einbeziehst und mit einem Steuerberater sprichst, um sicherzustellen, dass du die bestmögliche Entscheidung triffst.- 06.04.2019
- 156
Also, lass uns mal tief in die Materie eintauchen. Das Disagio ist quasi ein Rabatt auf den Zinssatz, den du zahlst, weil du dem Kreditgeber im Voraus einen Teil der Zinsen gibst. Das senkt deine Zinslast, weil du effektiv weniger Zinsen über die Laufzeit des Kredits zahlst. Aber das Disagio selbst ist ein Kostenpunkt, den du nicht vergessen darfst. Es ist sozusagen eine Investition in einen niedrigeren Zinssatz.
Die steuerliche Behandlung des Disagios ist ein bisschen komplizierter. Wenn du die Immobilie vermietest, kannst du das Disagio direkt als Werbungskosten absetzen, was deine Steuerlast senkt. Wenn du selbst in der Immobilie wohnst, verteilt sich das Disagio über die Laufzeit des Kredits, was bedeutet, dass du jedes Jahr nur einen Teil davon absetzen kannst. Das kann deine Steuerlast über die Jahre hinweg senken, aber es ist nicht so ein direkter Vorteil wie bei einer vermieteten Immobilie.
Es ist auch wichtig zu bedenken, dass das Disagio die Kosten des Kredits erhöht, weil es im Voraus gezahlt wird. Das bedeutet, dass du mehr Kapital aufbringen musst, was sich auf deine Liquidität auswirken kann. Deshalb solltest du genau kalkulieren, ob das Disagio in deinem Fall Sinn macht und wie es sich auf deine Finanzen auswirkt.- 05.05.2019
- 354
Kannst du das Disagio nicht von der Steuer absetzen, wenn du die Immobilie vermietest? Das wäre doch ein Vorteil.ModeratorThomas Mücke zum Profil
Hallo,
ich habe dir hier nochmals unseren Kreditvergleichsrechner eingefügt. Viel Spaß beim Rumspielen.- 13.09.2016
- 307
Ein Disagio ist ein interessanter Weg, um die Zinslast zu reduzieren, aber es ist wichtig, das große Bild zu sehen. Es reduziert zwar den Nominalzins, aber es erhöht die anfänglichen Kosten des Kredits.
Über die Laufzeit des Darlehens kann sich das Disagio amortisieren, aber das hängt von der Höhe des Disagios und der Laufzeit des Kredits ab. Bei der steuerlichen Behandlung kommt es darauf an, ob die Immobilie vermietet oder selbst genutzt wird.
Bei einer vermieteten Immobilie kannst du das Disagio in der Regel sofort absetzen, bei einer selbst genutzten Immobilie verteilt sich das über die Laufzeit des Kredits. Das kann einen Unterschied in der Steuererklärung machen, also ist es wichtig, das im Vorfeld zu klären.- 23.07.2018
- 269
Schau mal, das Disagio ist im Prinzip ein Zinsrabatt für dich. Du zahlst einen Teil der Zinsen vorab und bekommst dafür einen niedrigeren Zinssatz.
Das klingt erstmal super, aber du musst das mit den Gesamtkosten des Kredits abwägen. Und steuerlich ist das so eine Sache.
Wenn du die Immobilie vermietest, kannst du das Disagio sofort absetzen, das senkt deine Steuerlast gleich im ersten Jahr. Wenn du aber selbst drin wohnst, dann verteilt sich das über die Jahre und du kannst jedes Jahr nur einen Teil absetzen.
Also nicht vergessen, das auch langfristig zu planen!- 19.06.2018
- 170
Das Disagio ist eine interessante Option, um die Zinslast zu verringern, aber es muss sorgfältig überlegt werden. Das Disagio wird vorab gezahlt und senkt den Nominalzins, was die monatlichen Zahlungen reduzieren kann. Aber es ist wichtig, die Gesamtkosten des Kredits zu betrachten, nicht nur die monatlichen Raten. Das Disagio kann die Gesamtkosten erhöhen, wenn der Kredit vorzeitig zurückgezahlt wird, weil das Disagio eine Art Vorauszahlung der Zinsen ist.
Bei der steuerlichen Behandlung des Disagios kommt es darauf an, ob die Immobilie vermietet oder selbst genutzt wird. Bei einer vermieteten Immobilie kann das Disagio sofort als Werbungskosten abgesetzt werden, was die Steuerlast senken kann. Bei selbst genutztem Eigentum wird das Disagio über die Laufzeit des Kredits verteilt, was bedeutet, dass du jedes Jahr nur einen Teil absetzen kannst.
Es ist auch wichtig, die steuerlichen Auswirkungen des Disagios im Kontext deiner gesamten finanziellen Situation zu betrachten. Ein Steuerberater kann dir helfen, die beste Strategie für deine Situation zu entwickeln.ModeratorThomas Mücke zum Profil
- 10.06.2018
- 362
Also ich hab gehört, dass das Disagio am Anfang steht und du dadurch weniger Zinsen zahlst. Aber man muss auch aufpassen, weil das Disagio selbst Geld kostet, und das muss man erstmal haben.
Und bei der Steuer, da hab ich keine Ahnung, aber ich denke, das hängt davon ab, was du mit der Immobilie machst, ob du die vermietest oder selbst drin wohnst.- 14.12.2017
- 285
Hey Leute, ich hab mal gehört, dass so ein Disagio echt helfen kann, die monatlichen Kosten zu drücken, weil du weniger Zinsen zahlst. Aber das ist nicht umsonst, das Disagio kostet erstmal Kohle, und die muss man auch erstmal haben, ne?
Und dann diese Sache mit der Steuer, das ist echt kompliziert. Wenn du vermietest, ist das Disagio sofort absetzbar, aber wenn du selbst drin wohnst, dann verteilt sich das über die Jahre.
Da würde ich echt nen Steuerberater fragen, weil das kann richtig ins Geld gehen, wenn man das nicht checkt.- 10.09.2018
- 357
Also, ich würde sagen, ein Disagio ist eine Art von Zinsvorauszahlung, die du leistest, um einen günstigeren Zinssatz für dein Darlehen zu erhalten. Das klingt zunächst verlockend, weil es die monatlichen Raten senken kann. Aber man muss auch bedenken, dass das Disagio die Gesamtkosten des Kredits erhöht, weil du dieses Geld ja im Voraus zahlst. Über die Laufzeit des Kredits kann sich das Disagio amortisieren, aber das hängt von der Höhe des Disagios und der Laufzeit des Kredits ab.
Was die steuerliche Behandlung betrifft, so ist es in der Tat so, dass das Disagio bei einer vermieteten Immobilie sofort als Werbungskosten abgesetzt werden kann, was deine Steuerlast senkt. Bei einer selbst genutzten Immobilie wird das Disagio jedoch über die Laufzeit des Kredits verteilt, was bedeutet, dass du jedes Jahr nur einen Teil davon absetzen kannst. Das kann deine Steuerlast über die Jahre hinweg senken, aber es ist nicht so ein direkter Vorteil wie bei einer vermieteten Immobilie.
Es ist auch wichtig zu bedenken, dass das Disagio die Kosten des Kredits erhöht, weil es im Voraus gezahlt wird. Das bedeutet, dass du mehr Kapital aufbringen musst, was sich auf deine Liquidität auswirken kann. Deshalb solltest du genau kalkulieren, ob das Disagio in deinem Fall Sinn macht und wie es sich auf deine Finanzen auswirkt.
Der Moderator dieser Topic

Thomas Mücke
Jahrgang 1975
Diplom Verwaltungswirt FH - Polizei
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Referenzen
- 10 Jahre Kriminalpolizei im Dezernat Wirtschaftskriminalität
- über 15 Jahre Erfahrung in der Kredit-Beratung
- kennt persönlich die Geschäftsführer von Check24 Kredit, Smava, Finanzcheck, Bon Kredit, Maxda und Creditolo